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Der Begriff »Hospiz« ist lateinischer Herkunft und bedeutete ursprünglich »Herberge, Gastfreundschaft«. Im frühen Mittelalter waren Hospize Herbergen für Pilger, Kranke, Alte und Schwache. Unter dem modernen Hospizbegriff ist ein ganzheitliches Konzept und insbesondere eine Haltung zu verstehen, die Sterbende mit ihren Bedürfnissen in den Mittelpunkt jeglichen Handelns stellt und auch die Familien der Patienten mit einbezieht.

Von zentraler Bedeutung ist die Menschenwürde. Hauptanliegen der ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter in ambulanten Hospizdiensten und stationären Hospizeinrichtungen ist es, sterbenden Menschen bedingungslos und uneingeschränkt ihre Menschenwürde und Selbstbestimmung zu erhalten. Die Hospizbewegung begreift das Sterben als natürlichen Prozess, Sterben ist integrativer Bestandteil des Lebens.

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Wir begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen ein kleines Stück auf ihren Lebensweg.

Beim Sterben bzw. Tod ist es so ählich wie beim Geborenwerden bzw. der Geburt. Man weiß vorher nie, was auf einem zukommt. Jeder Mensch ist anders, deshalb hat jeder Mensch auch andere Bedürfnisse.
Der Eine möchte reden, über sich, sein Leben, seine Ängste…
Manchmal spricht es sich leichter mit jemanden, der nicht zur Familie oder zum Bekanntenkreis gehört. Dann hören wir zu.
Ein Anderer möchte vielleicht nicht reden, dann erzählen wir von uns und allem, was uns so einfällt oder lesen etwas vor.
Dann gibt es Tage, da möchte man vielleicht einfach nicht allein sein, oft ziehen sich Freunde und Bekannte zurück, aus Angst oder Unsicherheit. Dann sind wir einfach da.
Das ist vielleicht die richtige Erklärung für “begleiten”… Wir schenken unsere Zeit.

Man ruft uns an oder schreibt einfach eine E-Mail. Dann wird sich jemand von unserem Verein mit Ihnen in Verbindung setzen und einen Termin für einen Erstbesuch ausmachen.
Den ersten Besuch macht meist eine unserer Hospizfachkräfte Andrea Haasemann oder Maria Johmann – Heidinger . Sie kennen alle unsere ca. 20 ehrenamtlichen BegleiterInnen und können nach dem Erstgespräch aufgrund ihrer Erfahrung und Kenntnisse genau entscheiden, wer von den ehrenamtlichen HospizhelferInnen in diese Familie passt.
Dieser HospizhelferIn wird sich dann bei Ihnen melden und einen Besuchstermin vereinbaren.
Meist kommen wir einmal pro Woche für ca. eine Stunde vorbei, manchmal nur einmal im Monat. Es kann sich erhöhen auf zweimal pro Woche oder auf tägliche Besuche, dies ergibt die Zeit.

Unsere “Arbeit” ist ehrenamtlich und kostet Sie nichts.

Auf unserer Homepage findet man unter “Unser Verein”, “Mitgliedschaft”, sowie auch in unseren Flyern eine “Mitgliedschaftserklärung”. Sie unterstützen unseren Verein damit mit 25,-€ jährlich. Wir freuen uns über jedes “passive Mitglied”. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar.
Selbstverständlich freuen wir uns auch über einmalige Spenden, auch diese sind beim Finanzamt auf Grund unserer Gemeinnützigkeit steuerlich absetzbar.
Ich möchte gern auch ein ehrenamtlicher HospizhelferIn werden, bin mir aber nicht sicher, ob ich das wirklich kann…
Unser Verein bietet einmal jährlich eine Ausbildung zum ehrenamtlichen HospizhelferIn an. Davor gibt es einen sogenannten unverbindlichen Orientierungstag, an dem man alles genau vorstellt und erklärt bekommt.
Auch die Termine und die Telefonnummer der Ausbildungsleiterinnen, die alle weiteren Fragen rund um die Ausbildung beantworten können, kann man auf der Homepage finden.